Die Taufe ist ein bedeutendes Sakrament in der evangelischen Kirche. Sie symbolisiert den Eintritt in die Glaubensgemeinschaft und die Verbindung zu Gott. Die Taufe ist mehr als nur ein Ritual – sie ist ein Ausdruck des Glaubens und der Annahme des göttlichen Zuspruchs. In unserer Gemeinde nehmen wir die Vorbereitung auf die Taufe sehr ernst. Es ist wichtig, dass Familien sich auf diesen besonderen Tag freuen und die spirituelle Bedeutung der Taufe verstehen. Im Vorfeld der Taufe finden persönliche Gespräche statt, die Ihnen helfen werden, die Hintergründe und den Ablauf der Zeremonie kennenzulernen. Wir möchten, dass dieser Tag nicht nur für das getaufte Kind, sondern auch für die ganze Familie ein unvergessliches Erlebnis wird. Unsere Taufe wird in einem liebevollen und festlichen Rahmen durchgeführt. Wir sind hier, um Sie auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen, damit Sie die Taufe als einen bedeutsamen Schritt in Ihrer Glaubensreise erleben.
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben vorzuleben und den Kindern von ihrem christlichen Glauben, aber auch von ihren Zweifeln zu erzählen. Mit der Konfirmation bekräftigen später die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Jesus Christus. Die Konfirmation erfolgt im Alter von frühestens 14 Jahren, da die Jugendlichen dann erst religionsmündig sind.
Jeder Täufling erlebt die Taufe auf seine eigene Weise. Es ist ein persönlicher Schritt, der individuell wahrgenommen wird und der die innige Beziehung zwischen dem Gläubigen und Gott bekräftigt. Bei der Taufe bezeugen wir gemeinsam unseren Glauben und feiern diese wichtige Entscheidung. Es ist eine Einladung in die Gemeinschaft der Gläubigen, die uns in unseren Herausforderungen des Lebens begleiten wird.
Wenn Sie darüber nachdenken, sich taufen zu lassen oder die Bedeutung Ihrer eigenen Taufe zu reflektieren, laden wir Sie ein, den Glauben zu vertiefen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen diese wichtige Reise zu gehen. Lassen Sie uns wissen, wie wir Sie unterstützen können, damit Ihre Taufe zu einem besonderen und lebensverändernden Erlebnis wird.
In der Evangelischen Kirchengemeinde Königs Wusterhausen betrachten wir die Taufe als ein Sakrament, das nicht nur den Einzelnen berührt, sondern auch die gesamte Gemeinde. Durch die Taufe werden wir Teil einer größeren Gemeinschaft, die sich auf den gemeinsamen Glauben stützt. Das schafft Bindungen und fördert das geistliche Wachstum untereinander. Jeder Getaufte ist ein wertvoller Teil der Familie Gottes.
Hier finden Sie Antworten auf unterschiedliche Fragen in Zusammenhang mit diesem besonderen Ereignis.
Meistens werden Kinder in den ersten Lebensjahren getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht.
Die Entscheidung, ob eine Taufe trotz fehlender Mitgliedschaft beider Elternteile möglich ist, wird nach einem Gespräch von den Gemeindepfarrern getroffen. Eine ganz wichtige Rolle kommt dann den Paten zu, die sich für die christliche Erziehung des Kindes stark machen.
Gegen den Willen entweder des Vaters oder der Mutter ist die Taufe des Kindes nur möglich, wenn dieser Elternteil nicht das Sorgerecht inne hat. Ist die Ehe z.B. geschieden, liegt das Sorgerecht aber gemeinsam bei Vater und Mutter, setzt die Ausgestaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge Einvernehmen voraus in Angelegenheiten, die für das Kind von erheblicher Bedeutung sind. Dazu gehört auch die Taufe. Können sich die Eltern nicht einigen, kann (schlimmstenfalls) das Familiengericht angerufen werden.
Eltern können sich aber zuvor auch allein oder besser noch gemeinsam an eine Erziehungs- und Familienberatungstelle wenden. Oft hilft auch ein klärendes Gespräch mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin.
Bitte wenden Sie sich an unsere Pfarrerin oder Pfarrer und später dann an unsere Regionalküsterei, um einen Termin für die Taufe selbst zu vereinbaren. Dort erfahren Sie alles Notwendige. Für die Anmeldung der Taufe in der Regionalküsterei benötigen sie die Geburtsurkunde ihres Kindes, ihren Personalausweis und eine Antrag. Über die Frage der Paten sollten sie sich schon Gedanken gemacht haben. Menschen, die das Patenamt übernehmen möchten, müssen getauft und konfirmiert sein, sowie einer evangelischen Kirche angehören. Zukünftige Paten, die unserer Gemeinde angehören, brauchen keine Patenbescheinigung. Wohnen die zukünftigen Paten nicht im Gemeindegebiet, benötigen sie eine Patenbescheinigung des Pfarramts ihres Wohnortes über die Berechtigung zum Patenamt.
Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden in der Konfirmationsgruppe den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön. Wer jedoch später ein Patenamt übernehmen will, kirchlich getraut werden oder in die Gemeindeleitung mitarbeiten möchte, muss in der Regel konfirmiert sein. (mit der Konfirmation erhält man die sog. kirchl. Rechte)
Wenn ein Ungetaufter sehr krank ist und zu sterben droht, wird eine Nottaufe vorgenommen.
Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.
Ihr Kind kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Die Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe. Wenn ihr Kind nicht getauft ist, kann es in der Zeit des Konfirmandenunterrichts getauft werden; eine Bestätigung der Taufe, also die Konfirmation, ist dann eigentlich nicht mehr notwendig, da das Kind ja schon selber Ja zu der Taufe gesagt hat. Häufig wird das Kind auch direkt im Konfirmationsgottesdienst getauft und besitzt dann wie alle anderen Konfirmierten die sog. kirchlichen Rechte. Einziger Unterschied: zur Konfirmation erhält der Täufling eine Taufurkunde und keine Konfirmationsurkunde.
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