Video-Dreh in der Kreuzkirche
Der prachtvolle Turm des evangelischen Gotteshauses wurde vor 200 Jahren eingeweiht. Ein Video zum Jubiläum läutet eine Reihe weiterer Kurzfilme zum Bauwerk ein. Es steht schon zum Abruf bereit.
Königs Wusterhausen. Filmreif steht der Turm der Kreuzkirche da. Vor 200 Jahren wurde das prachtvolle Bauwerk in Königs Wusterhausen eingeweiht. Diesem Jubiläum ist das erste Video einer Reihe über die Geschichte des evangelischen Gotteshauses gewidmet.
Gemeinsam setzten die Brüder Jakob (19) und Lukas Kalz (21) Pfarrer Ingo Arndt als Moderator des von ihm vorgestellten Bauwerkes in Szene. Mit Text unterlegte Drohnenaufnahmen und Innenansichten vermitteln dem Betrachter interessante Aus- und Einblicke
Ohne Corona hätte es den kurzweiligen Dokumentarfilm nicht gegeben. Weil sich die Menschen in der Kirche nicht begegnen durften, „wurden regelmäßig Online-Gottesdienste produziert“, sagt Ingo Arndt. Zu diesem Zweck schafften sich Jakob und Lukas Kalz mit finanzieller Unterstützung der Kirchengemeinde Kamera, Drohne sowie professionelle Licht- und Tontechnik an.
Gut ausgestattet hielten die Kalz-Brüder den Fortgang der Bauarbeiten für das neue Gemeindezentrum in 14 Videos fest. Weiter entstanden kleine Vorstellfilme über die Dorfkirchen des Pfarrsprengels.
„Vor Corona hatten wir mit Filmemachen überhaupt nichts am Hut“, sagt Jakob Kalz. Der Metallbauer-Lehrling soll einmal das stadtbekannte Familienunternehmen in fünfter Generation weiterführen. Lukas Kalz studiert nach seiner Ausbildung zum Landwirt Agrarwirtschaft. „Nun wollen wir Gemeindemitgliedern und Touristen nach und nach die Kreuzkirche vorstellen“, sagt er.
Für den Auftaktstreifen bot sich das Turmbau-Jubiläum förmlich an. „Aufgrund des zunehmenden Bevölkerungswachstums musste die Kirche 1822 vergrößert werden“, heißt es in dem Buch „Königs Wusterhausen. Eine Stadtgeschichte.“ Nach Plänen des Architekten Johann Albert Eytelwein seien damals die Sakristei errichtet und der hölzerne Westturm durch einen gemauerten neoromanischen Turm mit acht Ecken ersetzt worden. Die Baukosten hätten sich auf 5523 1/2 Taler belaufen.
„Johann Albert Eytelwein wurde damit beauftragt, der vormals schlichten rechteckigen Kirche etwas mehr Zeitgeist einzuhauchen“, weiß Ingo Arndt. Die wohl markanteste Veränderung sei der Bau des achteckigen Turmes gewesen. Schlank rage der seitdem in den Himmel. „Allerdings sollten noch 67 Jahre vergehen, bis das Kirchenschiff die heutige Form und Größe erhielt“, sagt Arndt.
Vor laufender Kamera erzählt der Pfarrer, was es mit dem Kirchturmbau auf sich hat. In dem Backsteinmauerwerk verewigten sich viele Besucher mit ihren eingeritzten Namen. „Die älteste Inschrift stammt aus dem Jahr 1840“, erzählt Lukas Kalz. Er bediente die Drohne. Nach seinen Vorstellungen wurde das Kirchturm-Video gedreht und geschnitten. Es ist kostenlos abrufbar unter https://youtu.be/sw2JwOU3vSo. „Wir freuen uns über jeden, der sich das Video anguckt“, sagt Lukas Kalz.
Nächstes Jahr soll die Kurzfilmreihe fortgesetzt werden. Ein Teil handelt voraussichtlich von den drei Glocken im Kirchturm. „Bis zu dem Geläut ist der Aufstieg noch relativ leicht möglich“, so Ingo Arndt. Die mittlere Glocke wurde im Kirchbaujahr 1697 gegossen und wiegt 345 Kilogramm. Ganze 141 Kilogramm bringt die kleine Glocke mit der Inschrift „Wir sind doch Brüder. Deutscher Evangelischer Kirchentag Berlin 1951“ auf die Waage. Die große Glocke ist 529 Kilo schwer. Sie trägt die Inschrift „Er ist unser Friede 1951“.
Sicher werde es auch ein Video über die Orgel geben, meint Ingo Arndt. Sobald der Streifen über das imposante Musikinstrument im Kasten ist, will sich das dreiköpfige Dreh-Team der Innenausstattung widmen.
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